Machen Sie Ihren Flugschein beim HFC Köln!

Wir bieten einmal im Quartal ein Informationsgespäch für alle Interessierten an. Für den genauen Termin und Ihr Interesse an der Teilnahme schreiben Sie uns hierzu einfach eine Email. Ein ersten Eindruck vom Ablauf bekommen Sie im Folgenden.

Der HFC Köln e.V. ist im Jahre 2019 wieder dem DAeC beigetreten und kann somit auch wieder Privatpiloten ausbilden. Der Landesverband NRW ist Träger der EU-Genehmigung D.ATO.NWDU-150. Der Landesverband betreibt die größte Flugschule in Deutschland mit allein weit über 1000 SchülerInnen im Segel-und Motorflug; hinzu kommen Umschulungen und Weiterbildungen für Kunstflug, auf Motorsegler, zum Fluglehrer, etc.

Ein neues Mitglied befindet sich seit dem 01.01.2020 in der praktischen Ausbildung zum LAPL; die Theorieausbildung wird durch die in Hangelar ansässige, bewährte und sehr erfolgreich tätige Flugschule ATC erteilt. Es besteht aber auch die Möglichkeit, eine Fernschule mit einer Präsenzphase zu buchen. Der Flugunterricht erfolgt auf unserer PA-28-181 mit der Registrierung D-EJFK.

In den umfangreichen Veröffentlichungen des DAeC-NRW werden die Voraussetzungen und Bedingungen genannt, die vor dem Beginn der fliegerischen Ausbildung zu erfüllen sind und es wird ein Überblick gegeben, wie sich die anschließende theoretische und praktische Ausbildung zum Privatpiloten darstellt. Sie können sich zusätzlich über vielfältige Aspekte der Allgemeinen Luftfahrt informieren, zu der die Privatfliegerei zählt. Der DAeC-Landesverband NRW ist eine schlagkräftigen Organisation und zeigt seit vielen Jahren eine eindrucksvolle Leistungsbilanz ehrenamtlicher Arbeit im Luftsport.

Besonders am Herzen liegt uns der Hinweis, dass wir auch Interessierten, die nicht dem üblichen Pilotenklischee: Männlich, Lederjacke, Pilotenbrille entsprechen, das Fliegen näherbringen möchten und im Verein herzlich willkommen heißen. Unabhängig von Geschlecht, Herkunft oder Religion gab und gibt es eine Vielzahl herausragender Piloten, die ebensowenig diesem Klischee entsprechen und sich davon auf dem Weg ins Cockpit nicht haben aufhalten lassen. Fliegen tut vor allem eines: über alle Grenzen hinweg unterschiedliche Menschen verbinden - dafür muss man nicht unbedingt mit dem Großraumflugzeug in den Urlaub, unsere D-EJFK reicht bereits aus.

Nach Ihrem ersten Eindruck von der motorgetriebenen Privatfliegerei mit Hilfe des Materials auf den Seiten des DAeC-NRW werden wir gerne im Rahmen eines Gesprächs Ihre weiteren Fragen beantworten. Sie können auch zu moderaten Kosten einen Schnupperflug mit einem Fluglehrer buchen, um festzustellen, dass man auch trotz und bei bester Laune mal „in die Luft gehen kann“. Vielleicht liefert ja dieser Flug schon den Zündfunken bei Ihnen, den Pilotenschein zu erwerben.

Vor Beginn der Ausbildung muss der Fliegerarzt Ihnen Ihre Flugtauglichkeit bescheinigen und einige behördliche Nachweise sind einzuholen wie eine Auskunft vom Kraftfahrbundesamt und eine Sicherheitsüberprüfung. Rechnen Sie mit einer Ausbildungsdauer von ca. 12 Monaten. Dabei kommen ganz unterschiedliche Aspekte ins Kalkül:

• Ihr zeitlicher Einsatz und die des Fluglehrers, der ehrenamtlich und genau wie Sie in seiner Freizeit tätig ist.
• Das Wetter und die Verfügbarkeit des Flugzeugs an dem gewünschten Termin. Die Auslastung der Maschine ist derzeit moderat, sodass die Verfügbarkeit aktuell kein großes Problem ist.
• Ihre Lernkapazität und Ihr Lerntempo.

Und hierbei geht es nicht nur um

• das Verständnis neuer Sachzusammenhänge von Technik über Meteorologie bis Luftrecht u.v.m.,
• das Kennen- und Liebenlernen von den in der Luftfahrt weit verbreiteten Abkürzungen und Abschätzungsformeln,

sondern Sie befassen sich auch mit

• Eselsbrücken und Faustregeln
• dem zwar altmodischen, aber in der Fliegerei unerlässlichen Auswendiglernen von Handgriffen und Verfahrensabläufen, die Ihnen in jeder noch so zeitkritischen Fluglage einen roten Faden bieten,
• dem beurteilen von Wetterentwicklungen, erahnen und erkennen allgemeiner und spezieller Gefahrenquellen und -situationen, bevor sich diese tatsächlich entwickeln und Sie überraschen können.

Sie straffen Ihre gewohnten Kommunikationsabläufe eines Fußgängers und fügen zunehmend fachsprachliche Elemente aus der Luftfahrt in Ihre gewohnte Alltagssprache ein.Kurzum: Sie entwickeln sich vom sicheren Fußgänger zum sicheren Piloten weiter. Nicht nur die optische, visuelle Perspektive ändert sich. Sie entwickeln sich gesamtheitlich und in Ihrer Persönlichkeit weiter vor allem in:

• Genauigkeit und Disziplin,
• Sicherheits- und Materialbewusstsein,
• Rücksichtnahme und vorausschauende Planung.

Als ein zentrales Element finden wir in der Luftfahrtliteratur und in der Alltagspraxis aller guter Piloten Good Airmanship. Finden Sie selbst heraus, was das für Sie persönlich in der Luft und am Boden bedeutet!

Die englische Sprache ist nicht zwingend gefordert, sofern Sie nur im deutschen Sprachraum fliegen, behält aber ihren nicht zu vernachlässigenden Stellenwert in der Fliegerei. Ihre Anwendung wird durch eine separate Sprachprüfung im Hörverständnis und in den Sprechfertigkeiten nachgewiesen. Aber keine Angst, auch das ist zu schaffen.

Ihre persönliche Entwicklung vom Fußgänger zum Piloten braucht etwas Zeit - eine Zeit voller neuer Eindrücke und Erfolgserlebnisse, ehe Sie nach einer Theorie- und Praxisprüfung Ihren Pilotenschein in Händen halten und Ihnen der Himmel ohne Einschränkungen offensteht!

Wir stehen dabei jederzeit an Ihrer Seite, Good luck!